Erdbestattung in Köln
Eine der ältesten und tradionsreichsten Formen der Bestattung: die Erdbestattung. Der Leichnam wird in einem Sarg in der Erde beigesetzt. Bei einer Erdbestattung ist die Totenruhe direkt gegeben. Ein verstorbener Mensch wird in den Sarg gebettet und der Sarg wird verschlossen. Dies im Gegensatz zur Feuerbestattung, wo die Totenruhe und leider auch oft die Pietät nicht gegeben sind. Auch im Gegensatz zur Feuerbestattung ist die Erdbestattung ökologisch voll vertretbar. Bei der Einäscherung eines Leichnams entstehen Giftstoffe wie Quecksilber, die durch Filteranlagen abgefiltert werden und als Sondermüll entsorgt werden müssen.
- Eine Wahlgrabstätte kann eine Einzel- oder Doppelgrabstelle sein. Es besteht individuelle Auswahl des Grabes und die Möglichkeit mehrerer Beisetzungen (z.B. Familiengrab). Verlängerungen der Ruhefristen sind möglich. Eine Wahlgrabstätte kann man auf sehr lange Zeit (Jahrhunderte) innehaben.
- Die Bestattung im Reihengrab gibt es auf Kölner Friedhöfen nicht mehr. An Stelle des Reihengrabes sind die pflegefreien Gräber getreten. Die pflegefreien Gräber werden allerdings auch `der Reihe nach´ zugeteilt. Mit einer Bestattung in einer pflegefreien Grabkammer* geht ein Nutzungsrecht von 12 Jahren einher. Danach kann das Nutzungsrecht noch einmal um 12 Jahre verlängert werden.

Auf einigen Friedhöfen der Stadt Köln werden seit dem Jahr 2015 keine Grabkammern mehr angeboten.
Bei den pflegefreien Gräbern ist jetzt lediglich die Auskleidung des Grabes mit Betonplatten geändert worden, sodass auch der Sarg vom Erdreich umschlossen ist.